Der CO2-Kompensationstopf

Förderung für eure Klimaschutz-Projekte

 © NAJU | F. Karwinkel
© NAJU | F. Karwinkel

Bei den Projekten und Veranstaltungen der NAJU sowie der alltäglichen NAJU-Arbeit verursacht der Verband unweigerlich Treibhausgasemissionen. Das gilt insbesondere dann, wenn Menschen zu internationalen Veranstaltungen fliegen müssen, weil es keine umsetzbaren Alternativen gibt. Um den daraus entstehenden ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, gibt es den CO2-Topf, aus dem die NAJU verbandsinterne Klimaschutzaktivitäten finanziert, die einen aktiven Beitrag zur Kompensation von Treibhausgasen liefern.

 

Für die Gelder aus diesem CO2-Topf können sich NAJU-Gliederungen auf Landes-, Regional- und Ortsebene bewerben, die Aktionen umsetzen möchten, die das Klima nachhaltig positiv beeinflussen. Hierzu gehören beispielsweise das Pflanzen von Bäumen oder das Schützen von Mooren. Gefördert werden können Sachkosten, beispielsweise für benötigtes Werkzeug.

 

Wenn ihr eine praktische Klimaschutzaktivität plant und noch finanzielle Unterstützung benötigt, dann  könnt ihr euch formlos unter buvo@NAJU.de bewerben. Bitte legt dabei dar, was für eine Maßnahme ihr umsetzen möchtet und inwiefern dadurch das Klima geschützt wird. Macht darüber hinaus Angaben, welche Kosten wofür anfallen. Im Anschluss prüft der NAJU-Bundesverband euren Antrag und gibt euch zeitnah eine Rückmeldung, ob und wie er eure Aktion fördern kann. Nach der erfolgten Umsetzung müsst ihr Belegfotos und einen kurzen Bericht erreichen.

 

Pro Jahr kommen mindestens 1.000 Euro neu in den Fördertopf. Bei Rückfragen könnt ihr euch an Hanna.Thon@NAJU.de wenden.

Beispiele für bisher geförderte Aktionen

Klimaschutzpflanzungen in Koblenz

Im Oktober 2023 wurde in einem Gemeinschaftsgarten in Koblenz mit Geldern aus dem CO2-Topf eine Forschungsfläche nach dem Konzept des syntropischen Agroforsts bepflanzt. Die Idee dahinter ist, mit Kulturpflanzen die natürlichen Etagen eines Waldes nachzubilden. Dadurch wird eine Form der Landwirtschaft ermöglicht, die an den Klimawandel angepasst ist und Böden sowie Biodiversität fördert.

Pflanzung einer Streuobstwiese in Bayern

Im November 2021 haben Aktive der Kindergruppen Vogelfreunde und Rehkitze eine neue Streuobstwiese in Sulzfeld angelegt. Die Kinder und ihre Eltern haben dafür insgesamt 16 Obstbäume gepflanzt, darunter Zwetschgen-, Birnen-, Apfel- und Kirschbäume sowie Maul- und Mehlbeeren. Die Bäume und das Pflanzmaterial konnten sie mit dem Geld aus dem CO2-Topf bezahlen. Nun binden die binden nicht nur langfristig Treibhausgase, sondern bieten auch Lebensraum für heimische Tierarten.

Waldumbau in der Spree-Wald-Werkstatt

In der Spree-Wald-Werkstatt der NAJU Brandenburg wurden in den vergangenen Jahren mehrfach Baumpflanzungen über den CO2-Topf ermöglicht. Durch die Pflanzung diverser Baumarten - unter anderem der jeweiligen „Bäume des Jahres“ wie der Esskastanie (2018) und der Robinie (2020) - wird die vorhandene Kiefernmonokultur auf dem Gelände schrittweise zu einem artenreichen Mischwald umgebaut.

Die NAJU vor Ort

Hier findest du aktuelle Termine der NAJU, Ausleihstationen für den Storchenkoffer und den Insektenrucksack sowie deinen NAJU-Landesverband und NAJU-Gruppen in deiner Nähe. 

 

 

Kontakt zur NAJU

NAJU (Naturschutzjugend im NABU)

Bundesgeschäftsstelle

Karlplatz 7

10117 Berlin

 

Telefon:  030 - 65 21 37 52 0

Telefax:   030 - 65 21 37 52 99

E-Mail: NAJU@NAJU.de