Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Leitungskräfte

Klimaschutz fängt in der Kita an

Foto: © NAJU | Bernd Pieper
Foto: © NAJU | Bernd Pieper

Das Klima-Kita Netzwerk ist ein seit 2017 vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördertes Projekt, das zum Ziel hat zu zeigen, wie Klima- und Ressourcenschutz im Alltagshandeln von Kitas umgesetzt werden kann. Und zwar gemeinsam mit Kindern, pädagogischen Fachkräften und Eltern.

In der ersten Projektphase (2017-2021) des Klima-Kita-Netzwerks wurden bundesweit pädagogische Fachkräfte aus über 400 Einrichtungen durch Fortbildungen und Beratungen in die Lage versetzt, Themen des Klima- und Ressourcenschutzes in die Praxis des Kitaalltags einzubringen und in ihre Bildungsarbeit zu integrieren. So konnten konkret Treibhausgas-Einsparungen erreicht werden. Ziel der zweiten Projektphase (2021-2023) ist es, die bereits geschaffenen Strukturen zu stärken, durch bundesweite Vernetzungsaktivitäten und Fortbildungsangebote auszubauen und zu verstetigen.

 

Im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll weiter ein Werte- und Bewusstseinswandel bei den Erzieher*innen und – durch ihre Vorbildfunktion – auch bei den Kindern und ihrem sozialen Umfeld angestoßen werden. Langfristig sollen Klimaschutz und BNE in Trägerstrukturen und im Bildungsalltag der Kitas in der Praxis umgesetzt werden. Die zusätzliche Weiterbildung von Multiplikator*innen, die selbstständig Bildungsangebote zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Kitas initiieren können, erhöht den Verbreitungseffekt zusätzlich.

 

Jedes Jahr wird zur Teilnahme an der bundesweiten Klima-Aktionswoche zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen eingeladen, Beispiele guter Praxis werden im Aktionstagebuch auf der Website www.klima-kita-netzwerk.de vorgestellt und verbreitet. Das Vorhaben schafft durch die bundesweiten Fortbildungen und Aktionen konkrete Treibhausgaseinsparungen und setzt ein Zeichen für mehr Klimaschutz. 

Mehr Infos zum Projekt: www.klima-kita-netzwerk.de


Nachhaltige Ernährung in der Kita - Zukunftsmodell oder Wunschdenken?

Wann:  21.3.2023: 14:00-16:00 Uhr

Wo: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, 10117 Berlin

Anmeldung: Meike.Lechler@NABU.de

 

Unsere Zukunft liegt auf dem Teller. Wie Lebensmittel produziert werden, was und wo wir essen und wie wir einkaufen, wirkt sich auf das Klima, aber auch auf die Biodiversität, die Art der Landnutzung und unsere Wasserressourcen aus.

Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen sich die Landwirtschaft und unsere Ernährung in den nächsten Jahren verändern. Das Land Berlin sieht in der Gemeinschaftsgastronomie ein wichtiges Instrument, um diese Transformation hin zu einer nachhaltigen Ernährung mitzugestalten. Eine nachhaltige Ernährung bezeichnet eine Ernährungsweise, die aus ökologisch, regionalen, saisonalen und fair produzierten Lebensmitteln mit geringem Verarbeitungsgrad besteht.

Nicht umsetzbar in der Kita!?   

„Auf jeden Fall“, ist sich Herr Poschadl von der Kantine Zukunft sicher. Er begleitet seit 2019 mit seinen Mitarbeiter*innen Küchenteams aus Berliner Kitas bei der Umstellung ihres Speiseangebots hin zu mehr Frische, Handwerk, Bio und Saisonalität. Er weiß, dass diese Umgestaltung ein Gewinn für alle sein kann: für die Küchenteams, die Kinder und Pädagog*innen, für die Umwelt und Gesellschaft. Er stellt auf der Veranstaltung vor, wie das auch finanziell gelingen kann.  

Frau Westphal und Herr Reinhardt von der Kita Ringbahnstraße berichten von den Schritten, die sie in ihrer Kita bereits hin zu einer nachhaltigeren Verpflegung unternommen haben.

Neben diesen Einblicken wird es Zeit für Fragen, Austausch und Vernetzung geben.

 

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Flyer Trägerfachforum
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Fortbildung für Kita-Leitungen

Wann:  Das 1. Modul findet am 28.3.2023 und das 2. Modul am 23.05.2023 jeweils von 10:00 bis 16:30 Uhr statt.

Wo: Haus Wartburg, Alexanderstraße 1, 18181 Graal-Müritz

Veranstaltungsnummer: 10125-044

 

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Im Kindergarten wird der Grundstein gelegt für Werte und Einstellungen – auch im verantwortungsvollen Umgang mit unseren begrenzten Ressourcen. Aber wie können Leitungskräfte Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Bildungsalltag der Kita verankern? Wie können sie das Team dabei unterstützen, Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leben? Und wie schafft man es, Träger, die Eltern oder andere Einrichtungen mit ins Boot zu holen? Welche Qualitätsmanagement-Praxisindikatoren gibt es und was zeichnet eine nachhaltige Bewirtschaftung und Beschaffung einer Kita aus?

 

Die Fortbildung bietet Hintergrundwissen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel von Klima- und Ressourcenschutz und greift klassische Leitungsaufgaben und -fragen praxisorientiert auf. Einen Schwerpunkt stellen eigene Praxisplanungen dar.

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Hintergrundwissen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel Klima- und Ressourcenschutz 

(u.a. Lernwerkstätten zu den Themen Energie, Ernährung und Ressourcenschutz)

• Leitungshandeln zu Klima- und Ressourcenschutz: 

Prozesse begleiten, Beteiligung gestalten

• Transfer: Ideen für die eigene Praxis entwickeln

• Erfahrungsaustausch

 

Anmeldung: www.klima-kita-netzwerk.de/anmelden:

Kontakt: Meike Lechler, Meike.Lechler@NAJU.de, 030 - 652 137 52 40

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Kitas

Wann:  Das 1. Modul findet am 29./30.3.2023 (1.Tag 10:00 bis 17:30 Uhr, 2. Tag 9:00 bis 16:00 Uhr) und das 2. Modul am 24.05.2023 (10:00 bis 17:00 Uhr)  statt.

Wo: Haus Wartburg, Alexanderstraße 1, 18181 Graal-Müritz

Veranstaltungsnummer: 10125-045

 

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Im Kindergarten wird der Grundstein gelegt für Werte und Einstellungen – auch im verantwortungsvollen Umgang  mit unseren begrenzten Ressourcen. Aber wie können pädagogische Fachkräfte Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Bildungsalltag der Kita verankern? Und wie schaffen sie es, die Leitung, Kolleg*innen und Eltern mit ins Boot zu holen? 

Woher kommt die Banane für das Frühstück? Was passiert mit defektem Spielzeug? Wie viel Strom verbrauchen wir und woher kommt dieser eigentlich? All das sind Fragen aus dem Kita-Alltag, die Möglichkeiten bieten, um mit Kindern auf Entdeckungsreise zu Nachhaltigkeitsfragen zu gehen.

 

Die Fortbildung bietet Hintergrundwissen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel von Klima- und Ressourcenschutz und lädt mit Ideen und Impulsen dazu ein, gemeinsam mit den Kindern hinter die Dinge zu schauen, zu forschen und Handlungsalternativen zu 

entdecken.

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Über Energiedetektive & Stromfresser-Monster: 

Ideen für die Kita-Praxis

• Lernwerkstätten zu den Themen Energie, nachhaltige Ernährung und Ressourcenschutz

• Hintergrundinfos zum Klimaschutz, Tipps rund um 

Energie im Kita-Alltag

• Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung

• Transfer: Ideen für die eigene Praxis entwickeln

• Erfahrungsaustausch

 

 

Anmeldung: www.klima-kita-netzwerk.de/anmelden

Kontakt: Meike Lechler, Meike.Lechler@NAJU.de, 030 - 652 137 52 40


Du arbeitest für einen Kita-Träger, bist Erzieher*in oder ein engagiertes Elternteil in einer Kita und möchtest dich dem Netzwerk anschließen? Dann melde dich gerne! Wir schicken dir weitere Informationen zu und beraten dich gerne telefonisch!
Meike Lechler: 030 - 652 137 52 40
Ellen Mey: 030 - 652 137 52 32


Das Projekt „Klima-Kita Netzwerk – Nachhaltiges Handeln zu Klimaschutz gestalten“ ist ein bundesweites Projekt und wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.

© Bildnachweis für Foto im Header: NAJU | Bernd Pieper

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Kontakt zur NAJU

NAJU (Naturschutzjugend im NABU)

Bundesgeschäftsstelle

Karlplatz 7

10117 Berlin

 

Telefon:  030 - 65 21 37 52 0

Telefax:   030 - 65 21 37 52 99

E-Mail: NAJU@NAJU.de