Statt des ursprünglich geplanten Offline-Festivals gab es DO I7. NACHHALTIG. als digitales Festival. Und passend zu unserem Thema, den 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen, hatten wir 17 Online-Formate an 17 Tagen im Angebot. Was euch zwischen dem 21. Mai und dem 06. Juni erwartet hat, könnt ihr weiter unten sehen - teilweise auch als Aufzeichnung eines Livestreams.
Wir bedanken uns bei allen, die an der Organisation von DO I7. NACHHALTIG. mitgewirkt haben, und ebenfalls bei allen Zuschauer*innen unserer Online-Angebote. Wir hoffen, dass es euch gefallen hat und ihr Wissen und Inspiration aus den Formaten ziehen konntet.
Bei unserem digitalen Jugendumweltfestival DO I7. NACHHALTIG. dreht sich alles um die sogenannten "SDGs". Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dieser Abkürzung? Das haben euch Felix und Sophia verraten! Als Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung kennen sie sich bestens mit den SDGs aus. Ihre Aufgabe ist es, die Meinungen junger Menschen in Deutschland zu Nachhaltigkeitsthemen zu sammeln - und diese dann bei den Vereinten Nationen zu repräsentieren. Schaut euch das Online-Seminar der Beiden nachträglich bei YouTube an, um mehr zu erfahren.
Weltweit hungern mehr als 800 Millionen Menschen: Also jeder neunte Mensch. In Folge der Covid-19-Pandemie werden deutlich mehr Menschen von Hunger betroffen sein, eine Hungerkrise scheint
wahrscheinlich. Die Vereinten Nationen schätzen, dass Ende des Jahres doppelt so viele Menschen von akutem Hunger betroffen sein werden wie jetzt. Das Nachhaltige Entwicklungsziel 2, kein Hunger
bis 2030, wird damit noch unrealitischer als es ohnehin schon war.
Armut ist die Hauptursache für Hunger. Doch bestimmen zahlreiche Faktoren die weltweite Ernährungslage: Haben Bäuer*innen ausreichend Land? Wie viel bleibt für die Menschen zum Essen übrig, wenn
Soja als Futtermittel oder Raps als Biosprit angebaut wird? Ob es gelingen wird, alle Menschen weltweit ausreichend und gesund zu ernähren, hängt auch davon ab, welche Art von Landwirtschaft
betrieben wird. Was bedeutet das für unsere Lebensmittel, unsere Ernährung, unsere Gesellschaftssysteme und die weltweiten Ressourcen? Diese Fragen wurden im Online-Seminar diskutiert. Ihr könnt
es euch nachträglich bei YouTube ansehen.
Wir leben auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen - und trotzdem wächst unser Rohstoffverbrauch genauso wie unsere Müllberge. Um das zu ändern, müssen wir unsere Produktionsverfahren und Konsumverhalten ändern. Statt Wegwerfgesellschaft wäre dann Kreislaufwirtschaft angesagt. Was genau hinter diesem Konzept steht und was getan werden muss, um es umzusetzen, konntest du in diesem Online-Seminar erfahren. Es fand am 21. Mai um 20:00 Uhr auf talk.naju.de statt und wurde nicht aufgezeichnet.
Wenn du mehr über die Arbeit von Cradle to Cradle erfahren möchtest, kannst du auf c2c-ev.de viele interessante Infos finden.
Bei einem Festival darf eins natürlich nicht fehlen: Musik! Und obwohl wir leider nicht wie geplant an einem Ort singen und tanzen konnten, wollten wir euch trotzdem mit ein paar guten Tönen verwöhnen. Hierfür veranstalteten wir ein kleines Konzert, dass ein paar tolle Musiker direkt zu euch nach Hause bachte!
Das Wohnzimmerkonzert wurde am Samstag ab 19:00 Uhr bei YouTube gestreamt. Es gab tolle Beiträge von Dominik Eulberg, Helgen und Jan Jakob zu sehen und zu hören. Der Stream wurde nicht aufgezeichnet.
Wo hätten wir uns getroffen, nachdem wir beim Präsenz-Festival den nicen Bands gelauscht hätten? Richtig, am Lagerfeuer! Und so haben wir es dann auch einfach online gemacht - mit einem digitalen "Lagerfeuer". Ganz so kuschelig war es leider nicht, aber dafür haben unsere Klamotten hinterher auch nicht vollkommen verraucht gerochen.
Als Treffpunkt haben wir unsere Plattform talk.naju.de genutzt mit dem kostenfreien Open-Source-Tool Big Blue Button. Das Treffen wurde nicht aufgezeichnet.
Egal ob Klimawandel oder Artensterben: Die ökologischen Probleme unserer Zeit machen nicht an Ländergrenzen halt. Und auch wenn es internationale Vereinbarungen zum Schutz von Natur und Umwelt gibt, ist die Umsetzung immer noch Aufgabe der einzelnen Länder.
In diesem Online-Seminar konntet ihr erfahren, wie unterschiedlich Naturschutz in diversen Ländern aussehen kann. Das Seminar fand bei Zoom statt, es wurde nicht aufgezeichnet.
Mit unseren Challenges wollen wir euch dazu motivieren, die Natur vor eurer eigenen Haustür besser kennenzulernen. Die Challenges werden dabei von unseren NAJU-eigenen Expert*innen ausgerufen und auch aufgelöst.
Den Anfang machte bei uns die Botanik. Unsere Expert*innen Betty, Julia und Marco riefen dich dazu auf, den mächtigsten Baum in deiner Umgebung zu finden. Die Auflösung fand am Sonntag bei YouTube statt. Die nächste Challenge wird zum Thema Fledermäuse sein (siehe Programmpunkt am 30.05.).
In unserer Arbeit begegnet uns oftmals der Satz „ um Gender kümmern wir uns später“, besonders dann, wenn es in Krisenkontexten darum geht, schnell zu reagieren, Lebensmittel zu verteilen,
Unterkünfte zu schaffen, schlicht Leben zu retten. Unsere Erfahrung als internationale Kinderrechtsorganisation zeigt aber, dass insbesondere Mädchen und junge Frauen die größten Verliererinnen
solcher Krisen sind.
In unserem Online-Seminar haben wir darüber gesprochen, was eine globale Gesundheitskrise mit Gleichberechtigung zu tun hat. Wie wirkt sich COVID-19 auf das Leben von Mädchen und jungen Frauen in
Entwicklungsländern aus und wie berücksichtigt Plan International dies in seinen COVID-19-Maßnahmen? Das Seminar fand bei Microsoft Teams statt und wurde nicht
aufgezeichnet.
COVID-19 und die Mobilität. Wie nehmt ihr den öffentlichen Raum wahr? Was hat sich verändert? Diesen aktuellen Fragen werden wir nachgehen und dabei besonders den Straßenraum unter die Lupe
nehmen. Ist die Fläche im öffentlichen Raum gerecht verteilt? Wie viel Platz haben Menschen, die beeinträchtigt werden, mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen? Wenn du Fahrrad fährst, fühlst du
dich immer wohl und sicher?
Wie könnte eine gerechtere Flächenverteilung aussehen? Das wurde euch nicht nur anhand von Bildern, sondern auch eines Tools gezeigt, mit dem ihr die Dominanz des Autos ganz anders wahrnehmen
könnt. Das Tool könnt ihr auch ganz einfach selbst verwenden. Unten findet ihr die Aufzeichnung des YouTube-Livestreams.
In diesem Online-Seminar wurden Teilnehmer*innen sensibilisiert für die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Das
Bildungsangebot versetzte die Teilnehmer*innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Zudem wurden erste
Perspektiven auf mögliche Handlungsoptionen gegen „rechtsextremen Naturschutz“ eröffnet.
Dieses Online-Seminar war ein gemeinsames Angebot mit dem Aufstand der NAJU Baden-Württemberg.
Bei dieser Challenge drehte sich alles rund um Fledermäuse! Unser Experte Jorre rief dich dazu auf, die früheste Fledermaus zu entdecken, die sich abends am Himmel zeigt. Zu gewinnen gab es ein fancy Fledermaus-T-Shirt!
Die Deadline für die Einsendungen war Samstag, 30.5., um 17:00 Uhr. Die Auflsöung der Challenge erfolgte am Samstag um 19:00 Uhr auf YouTube.
Recht auf Wasser? Recht auf Gesundheit? Recht auf Essen? Recht auf Reden? Na, aber das ist doch ganz selbstverständlich! Leider ist das nicht in allen Teilen dieser Erde so. Darüber informierte euch Jonas Schubert von der Organisation terre des hommes im „My Planet, My Rights!“-Online-Seminar. Er bezog sich dabei auch konkret auf den Umwelt- und Naturschutz in Verbindung mit unseren Menschenrechten. Vor allem ging es dabei um die Arbeit der Organisation mit Kindern- und Jugendlichen aus verschiedenen Weltregionen.
Das Seminar wurde nicht aufgezeichnet.
Schon einmal von "Fast Fashion" gehört? Der Begriff bezeichnet den Teil der Modeindustrie, in dem es nicht um verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur geht, sondern um das schnelle produzieren, konsumieren und aussortieren von Kleidung.
Doch es geht auch anders! Auch in der Textilindustrie wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Und davon profitieren nicht nur die Verbraucher, die höherwertige Kleidung bekommen, sondern auch die Menschen und die Umwelt dort, wo die Textilien hergestellt werden.
Das Online-Seminar fand bei talk.naju.de statt und wurde nicht aufgezeichnet.
Wir feiern Fairness und Nachhaltigkeit - aber feiern wir auch fair und nachhaltig? Vieles, was Spaß macht, ist leider bei einem Blick auf soziale und ökologische Auswirkungen gar nichtmehr so lustig. Wie wir mit guten Gewissen feiern oder auch selbst eine nachhaltige Party schmeißen können, erfahrt ihr in diesem Online-Seminar!
Es wird eine kurze Reise von deiner Haustür um die ganze Welt. Was genau ist biologische Vielfalt, warum brauchen wir sie und was wird ihrem Rückgang politisch entgegen gesetzt? Beim Sammeln der Antworten erwarten dich ein Blick hinter die Kulissen einer UN-Konferenz, viele Funfacts und ein paar Ideen zum Naturschutz im Alltag.
Zum Abschluss unseres digitalen Jugendumweltfestivals haben wir darüber diskutiert, was passieren muss, um die Nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030 auch wirklich zu erreichen. Immerhin sind die Herausforderungen groß und ein Jahrzehnt schneller vorbei, als man denkt.
Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitstalks sprachen wir unter anderem mit Jörg-Andreas Krüger, dem Präsidenten des NABU und Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung.
(07.05.2020) In zwei Wochen wäre es soweit gewesen: Wir hätten uns in Almke getroffen und wären gemeinsam in ein tolles Wochenende gestartet. Da das aber nicht möglich ist, haben wir in den vergangenen Wochen viel hinter den Kulissen gewerkelt und gerödelt, um euch ein tolles Online-Alternativprogramm zusammenzustellen. DO I7. NACHHALTIG. wird also stattfinden – wenn auch in abgewandelter, digitaler Form!
Was können wir euch heute schon verraten? Dass es 17 digitale Angebote an 17 Tagen für euch geben wird! Und weiterhin geht es am 21. Mai los, also am Donnerstag in zwei Wochen. Bis zum 06. Juni erwartet euch dann ein bunter Mix aus Online-Seminaren, Challenges, Talks – und etwas Musik ist natürlich auch eingeplant!
In der kommenden Woche wird es noch genauere Infos geben. Ihr dürft gespannt sein, was euch so alles erwartet. Schaut also gerne wieder hier hinein und bleibt auf dem Laufenden.
(22.04.2020) Wir finden es immer noch super schade, dass unser Jugendumweltfestival nicht so wie geplant stattfinden kann. Doch trotzdem lassen wir uns davon nicht unterkriegen und versuchen das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen! Unser Arbeitskreis trifft sich nun also per Videokonferenz und wir planen zusammen fleißig an einem spannenden Online-Programm!
Wir halten euch auf dem Laufenden! Stay tuned!
Angesichts der aktuellen Lage rund um die Corona-Pandemie müssen wir euch leider eine traurige Ankündigung machen: Unser Jugendumweltfestival DO 17. NACHHALTIG. kann leider nicht als
Präsenzveranstaltung vom 21.bis 24. Mai in Almke stattfinden. Uns blutet das Herz, das Jugendumweltfestival abzusagen zu müssen, auch in Anbetracht der zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Arbeit,
die bisher in die Vorbereitungen geflossen sind.
Aber es führt kein Weg an dieser Maßnahme vorbei, da eure Gesundheit und die Verantwortung, die wir gerade als Gesellschaft in dieser schweren Zeit tragen, natürlich an erster Stelle stehen.
Da eine Verschiebung des Festivals um ein paar Monate für uns leider auch keine Option ist, arbeiten wir bereits fleißig an einem coolen digitalen Alternativprogramm. Weitere Infos folgen in den
kommenden Wochen und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr dann online mit dabei sein mögt.
Falls ihr Fragen habt, haben wir bereits unsere FAQs für euch überarbeitet. Schaut gerne hinein und meldet euch bei jugendumweltfestival@NAJU.de, wenn dort etwas nicht beantwortet wird.
Vielen Dank für euer Verständnis! Bleibt gesund und achtet auf einander!
© Bildnachweis für Foto im Header: NAJU / Janto Trappe